Der laute Alarm des Rauchmelders warnt auch im Schlaf rechtzeitig vor einer Brandgefahr und gibt so den nötigen Vorsprung, sich und die Familie in Sícherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.
Jährlich fordern über 2.000 Brände in österreichischen Haushalten neben Sachschäden in Millionenhöhe etwa 100 Todesopfer. Fast alle dieser Opfer sterben nicht in den Flammen, sondern werden von giftigen Rauchgasen erstickt. Rund 1.600 Überlebende werden von Rauchgasen oder Flammen so schwer verletzt, dass sie ins Spital müssen. Sie haben den Ausbruch des Brandes nicht rechtzeitig bemerkt.
Zur Selbstrettung bleibt nach Ausbruch eines Brandes nur die kurze Zeitspanne von zwei bis vier Minuten! Je früher der Brand bemerkt wird, desto größer ist die Chance einer Rettung.
Rauchmelder als Lebensretter
Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr (Notruf 122) zu alarmieren.
Zigarettenrauch löst bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
– Im Elektro- oder Sicherheitsfachgeschäft erhalten Sie Qualitätsprodukte und eine kompetente Beratung.
– Kaufen Sie nur Rauchmelder mit CE-Kennzeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe “EN 14604”. Dieses CE-Zeichen trifft jedoch keine qualitative Aussage. Wenn Sie sicher sein wollen, dass der Melder ständigen Qualitätskontrollen durch unabhängige Dritte unterliegt, achten Sie darauf, dass der Melder zusätzlich über das VdS-Prüfzeichen verfügt.
– Um den jährlichen Batterieaustausch zu vermeiden, könne Rauchmelder empfohlen werden, die inklusive Batterie eine Lebensdauer bis zu 10 Jahren haben.
– Ab € 20,– können bereits sehr gute Rauchmelder gekauft werden.
Quellen: Kuratorium für Elektrotechnik, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Forum Brandrauchprävention